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Gelster soll wieder natürlicher werden
Fachplaner nimmt seine Arbeit auf
Im Rahmen des Programms „100 Wilde Bäche für Hessen“ soll die Gelster in Großalmerode („Schwarze Gelster“) und Witzenhausen „renaturiert“, also wieder natürlicher werden. Im ersten Schritt wurde ein Fachplaner beauftragt. Dieser wird in den in nächster Zeit die Gelster besichtigen, um Problemstellen zu identifizieren und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässers zu entwickeln.
Hierzu kann es gegebenenfalls notwendig sein, öffentliche und private Grundstücke zu betreten. Wir bitten Sie hiermit dem beauftragten Unternehmen den Zugang zum Gewässer zu gewähren.
Gelster wird renaturiert
Die Gelster gehört die zu den größten Zuflüssen der Werra auf hessischem Gebiet. Sie benötigt zum einen breitere Gewässerrandstreifen zur Förderung einer eigendynamischen Entwicklung. Zudem müssen aktiv Maßnahmen zur Strukturverbesserung, wie zum Beispiel Uferabflachung oder Seitengerinne, sowie zum Rück- oder Umbau von Wanderhindernissen für Gewässerorganismen ergriffen werden, um den ökologischen Zustand zu verbessern und damit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu entsprechen.
Natürliche Bäche und Flüsse - Hintergrund
Im Dezember 2000 ist die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Kraft getreten und formuliert als eines ihrer Ziele die Erreichung eines guten ökologischen Zustandes aller Oberflächengewässer. Die Städte Großalmerode und Witzenhausen sind für die Unterhaltung der Gelster und damit für die Umsetzung der WRRL verantwortlich. Die anfallenden Kosten für die Renaturierung werden bis zu 95 Prozent vom Land Hessen übernommen. Zusätzlich unterstützt die Hessische Landgesellschaft als Dienstleister anlässlich des Landesprogramms „100 Wilde Bäche für Hessen“ die Städte bei der Umsetzung.
Weitere Informationen finden Sie auf www.wildebaechehessen.de